Abschied nehmen ist so unglaublich schmerzhaft. Meine Motte, mein Hund, ist in meinen Armen hier zu Hause bei uns für immer eingeschlafen. Sie hat, nach vielen verdienten Siegen in einem nicht immer einfachen Leben, ihren erbitterten Kampf gegen die Lähmung nun doch viel zu früh verloren. Irgendwann erzähle ich, was passiert ist – zur Zeit tut es einfach noch zu sehr weh.
Der Darm hat einfach die Arbeit eingestellt.
Die Zeit wird die Wunde nicht heilen, die der Verlust in uns hinterlassen hat. Aber der Schmerz wird mit der Zeit erträglicher werden. Wir nehmen Abschied.
Wir werden nicht dackellos bleiben und warten auf den Hund, den Motte uns schicken wird. Und eine ganz bestimmte kleine Dackel-Dame hat uns mit Mottes Hilfe bereits gefunden – die Hinweise waren so deutlich, als hätte ich direkt in die dunklen Motten-Augen geschaut. Und: konnte ich diesem Motten-Dackelblick jemals etwas Ernsthaftes entgegenstellen (ich, der Chef, brauchte für diesen Beitrag im Blog etwas Zeit)? Abschied nehmen ist schwer.
Uns tut der Abschied von unserem Hund so weh. Wir waren nicht vorbereitet – Motte war so kämpferisch und immer überzeugend. Wir hofften (und erwarteten!), sie würde noch viele Jahre bei uns bleiben.
Es gibt so viele Geschichten, die Motte vor ihrem Abschied eigentlich noch erzählen wollte. Das zweite Buch von und über Hund Motte und ihr Personal ist fast fertig – braucht aber jetzt noch etwas; wir müssen uns erst wieder fangen.
Bitte behaltet Motte im Herzen – so, wie wir es tun: als Kämpfer, Optimist, Seelentröster, Aufpasser, beste Freundin, Tochter, Schwester – Herzenshund. So richtig Abschied nehmen können wir erst, wenn die Tatsache auch bei uns angekommen ist.
Kommentare
des Beitrages
Wie lieb von Euch! Danke <3
Wir fühlen mit euch und denken an euch. Lange schon verfolgen wir euren Blog. Alles Liebe für die kommende Zeit.
Feli (Zwergrauhaardackeline) und Isabella (Chef)