Schlafen. Was für ein wunderschönes Wort mit einem beruhigenden und betörenden Klang, finde ich. Fast so schön wie kuscheln.
Ausreichender Schlaf ist wichtig – auch (und gerade!) für einen Hund. Immerhin verschlafen wir Vierbeiner im Durchschnitt zwischen 17 und 22 Stunden vom Tag. Hört sich viel an? Ist es auch – aber wir Hunde können schließlich überall und immer schlafen. Und wenn es nur ein kurzes Nickerchen auf dem sonnengeküssten Teppich ist.
Der richtige Platz für ein ausgedehntes Schläfchen ist daher so wichtig! Der beste Entspannungsort ist meiner gewichtigen Dackelmeinung nach das Bett des Chefs. Ich weiß natürlich um meine Verantwortung dem Rudel gegenüber – und wenn (zumindest ein Teil des Rudels) ganz nah bei mir ist, kann ich mich auch mal dem Tiefschlaf hingeben. Kuscheln gehört aber definitiv mit zu meinen Lieblingsaufgaben im Rudel!
Nun, ins Bett des Chefs darf ich nicht mehr, seit ich nach meinem Bandscheibenvorfall nicht mehr ganz dicht bin und manchmal Pippi verliere. Ich komme mit meiner Inkontinenz gut klar – aber der Chef mault immer. Auf dem Boden kann er es weg wischen – aber im Bett…?
Leider komme ich ja auch nicht mehr aus eigener Kraft hinein – sehr ärgerlich.
Früher, ja, früher habe ich mir meine Schlafplätze selbst erwählt. Je nach momentaner Laune: das Wasserbett des Chefs, das unterste Fach eines Regals (das gerade von der Sonne erwärmt wurde), mein Sofa oder andere, wunderbare Plätze.
Lange Zeit gab es in meinem neuen Revier relativ wenig echte Hundekörbe: einen, um genau zu sein. Manchmal zog ich mich sogar dorthin zurück. Dieser Korb bestand aus Bast – wenn ich mich langweilte oder mich über irgendetwas erregen musste, konnte ich auf dem Rand herumkauen. Schlussendlich war es eigentlich kein Korb mehr, sondern eigentlich nur noch eine Unterlage mit vielen Decken. Der Chef entsorgte den „Korb“ beim Umzug – störte mich nicht weiter. Ich hatte ja andere, mir wesentlich genehmere Rückzugsmöglichkeiten.
Von einer Freundin des Chefs bekamen wir dann ein Körbchen geschenkt. Ich erfuhr erst später, dass es einst der Kuschelort einer Katze war. Ich selbst hatte es nicht bemerkt – es roch so dermaßen nach nichts, dass ich mir große Mühe geben musste, dem Ding einen angenehmen Geruch zu verpassen. Immer, wenn ich gerade so weit war, dass es angenehm nach Hund roch, steckte der Chef das Ding in die Waschmaschine – und meine Arbeit begann von vorne. Anstrengend. Ich zog mich zwar darauf zurück, aber nur, weil das runde Ding zufällig im Wohnzimmer stand und weil genug meiner nach Dackel duftenden Decken darauf lagen – und natürlich, wenn ich beim Chef sein wollte (der oft keine Ruhe findet und dort unruhig herumhantiert).
Über dumme Sprüche zum Thema: „Die meisten Katzen sind ja größer als dieser Dackel“ höre ich übrigens genauso großzügig hinweg wie über Größenvergleiche mit Kaninchen. Ich bin eigentlich überlegen – das weiß ich.
Wahre Größe lässt sich schließlich nicht in Zentimetern messen.
Ich schweife ab. Nach der Bandscheiben-OP und der Lähmung im Hinterteil musste sich der Chef etwas einfallen lassen. Ein (für den Chef) pflegeleichtes Plastikding hielt Einzug und wurde mir als „dein Rückzugsort“ verkauft. Nun ja. Es lag ein waschbares Kissen darin (wie ich jetzt erfahren habe: auch dieses Ding war ursprünglich für Katzen konzipiert!) und natürlich viele, viele Decken. Was soll ich sagen: in der Not frisst der Teufel Fliegen… Ich hatte ja nichts anderes. Ich fand es ein wenig unheimlich, dass das Ding jedesmal leicht kippte, wenn ich aus eigener Kraft hineinrobben wollte. Ich rollte mich dort drin immer zusammen wie ein Bagel. Dass ich anschließend Schmerzen im Rücken hatte, konnte der Chef ja nicht wissen – so etwas sage ich ihm ja nicht: er darf zwar alles essen, aber nicht alles wissen.
Aber der Chef ist ja gut zu erziehen – ein leiser Beller genügte. Ich wurde hinein gehoben und selbstverständlich auch angenehm zugedeckt. Das ist ja wohl auch das Mindeste, finde ich – und der Chef stimmte dem offenbar zu, denn er gehorchte wie so oft aufs Dackelwort. Zu seiner Strafe rollte ich mich ganz klein ein. Warum der Chef das nicht gut fand, weiß ich nicht – aber war mir ja auch egal.
Offenbar machte er sich – wie so oft – aber so seine Gedanken, denn plötzlich stand ein Riesenkarton in unserem Wohnzimmer. Ich musste für in Menschenaugen vermutlich lustige Fotos posieren – kenne ich ja, der Chef hat manchmal so Anwandlungen. Ich fands doof und habe mir alle Mühe gegeben, ihm das auch zu zeigen. Und hatte (wie immer) Erfolg – die Fotosession war sehr schnell beendet.
Der Karton (den ich übrigens anschließend noch nicht mal dackel-angemessen zerstören durfte), spuckte schließlich mal wieder ein neues Körbchen aus. Ich war, aus Erfahrung, sicherheitshalber mehr als skeptisch. Aber die Dackel-Neugier siegte dann doch. Nachdem ich das erste Mal (in einem, wie ich dachte) unbeobachteten Moment hineingekrabbelt war (selbst für mich: ohne nennenswerten Einsatz der Hinterbeine völlig problemlos), war ich angenehm überrascht. Würde ich vor dem Rudel natürlich nie zugeben – aber das Ding kippelte nicht, war (ist) angenehm breit, hat einen netten, nicht zu weichen und nicht zu harten Rand, auf dem ich meinen Kopf betten kann – und ich liege doch sehr bequem. Dummerweise schlief ich dann direkt ein – und vergaß doch glatt, dem Rudel zu befehlen, mich zuzudecken.
Ich hoffe, dieser Fauxpas wirft mich in der Zweibeiner-Erziehung nicht zu weit zurück. Konsequenz ist schließlich so wichtig!
Dieser Korb (der Chef nennt es hochtrabend „Bett“) wanderte im Laufe des Tages ins Schlafzimmer. Ich sollte also meine Nacht dort verbringen. Ich hatte es geahnt – wieder mal so eine Idee des Chefs. Wegen des netten, sehr entspannenden Mittagsschläfchens war ich aber gar nicht so auf Krawall gebürstet und beschloss spontan, dem Chef und diesem Bett eine Chance zu geben.
In der Nacht streckte ich mich, kuschelte mich an das kleine Kissen – das der Chef zwar nicht bestellt hatte, aber trotzdem mitgeliefert wurde – und beschloss spontan, dieses auch (zunächst) noch nicht anzuknabbern. Ich erwachte am nächsten Morgen überraschend entspannt. Ich war so guter Dinge, dass ich zum Futternapf lief (na ja, so gut es eben für einen gehandicapten Dackel geht – aber offenbar doch so viel besser als sonst, so dass es der Chef natürlich sofort bemerkte).
Besonders toll finde ich, dass dieses Bett nicht knistert oder sonst irgendwelche Geräusche macht, wenn ich mich umbette. Gut, zudecken muss mich der Chef natürlich immer noch – ich kann und möchte mich ja nicht um alles kümmern. Aber ich glaube, er tut es gerne, wenn ich ausgestreckt darin liege, den Kopf nur leicht anhebe und ihn mit einem sehr leisen Bellen (ist ja schließlich mitten in der Nacht…) freundlich, aber dackel-nachdrücklich dazu auffordere, die Decken wieder um mich zu richten.
Nun schlafe ich schon seit mehr als einer Woche in diesem (meinem!) Bett – und ich mag es sehr. Ich schlafe ruhiger und erwache erfrischt. Ich finde es so toll, dass ich mich sogar tagsüber manchmal ins Schlafzimmer verziehe, obwohl das Rudel im Wohnzimmer ist. Vielleicht bekomme ich ja sogar noch so ein tolles Bett ins Wohnzimmer…? Ob sie es verstehen? Ich arbeite daran.
Gut, dackeltypischen Geruch in dieses Bett zu bekommen, wird schwierig – das funktioniert nicht so einfach, das Ding nimmt einfach keinen Geruch an – und glaubt mir, ich habe einiges versucht…. Aber für den entsprechenden Duft habe ich ja zum Glück noch meine Decken.
Ich bin recht froh, dass ich einen Chef habe, der sich so um mich kümmert – manchmal hat er doch wirklich ganz gute Ideen.
Ach ja, habe ich erwähnt, dass ich nach drei Jahren (und vielen Sprüchen von Zweibeinern, ob studiert oder nicht: „das wird nach so langer Zeit nichts mehr…“) wieder etwas in meinem Hinterteil spüre…? Ich glaube, es würde den Chef sehr freuen. Vielleicht zeige ich es ihm demnächst mal. Wenn ich morgens so entspannt aufwache, wie zur Zeit, fällt es mir besonders leicht.
Falls jemand wissen möchte, wie das Bett heißt, von dem ich so begeistert bin (und der Chef auch – dabei schläft er da ja gar nicht drin…): es ist ein orthopädisches Bett von DoggyBed in der Größe 80×80 :
Manchmal braucht es gar nicht viel, um dem Chef die Tränen in die Augen zu treiben – mag ich an sich nicht: ich muss ihn ja dann wieder trösten… Aber ich glaube, er ist glücklich, selbst wenn ihm salziges Wasser aus den Augen läuft.
Ich schlafe ja nur – aber sehr entspannt. Und alle hier freut es.
Ich sag ja immer: Schlaf ist so wichtig.
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