Das Fahren mit dem Auto gehört für Hunde zu den wahrscheinlich größten Mysterien in der manchmal seltsamen Welt der Zweibeiner: ein großer, dunkler Kasten, in dem hund weder spielen noch herumtoben (und meist auch nicht hinausschauen) kann und der nach einer mehr oder wenigen langen Zeit, die von unvorhersehbarem Rumpeln und seltsamen Geräuschen geprägt wird, seinen zuvor verschluckten Inhalt an einem völlig anderen Ort wieder in die Welt entlässt (Aufzüge fallen übrigens natürlich in die gleiche Kategorie; zu Zügen kann ich nichts sagen – das haben wir mit Rücksicht auf die anderen Fahrgäste und den vermutlichen Reinigungsaufwand noch nicht ausprobiert).
Die meisten Hunde hier bei uns sind schon einmal in so einem Vehikel transportiert worden. Und finden es mehr oder weniger toll.
Meine Dackel standen alle völlig unterschiedlich zum Thema „Blindtransport“. Ich habe zu diesem Thema schon einiges erlebt – und natürlich auch schon einige Fehler gemacht.
Auf das Thema „Sicherung eines Hundes im Auto“ möchte ich hier nicht eingehen; ich gehe davon aus, dass jeder Hundetaxi-Chauffeur sich mit den vielfältigen Möglichkeiten und Vorschriften selbst beschäftigen wird.
Autofahren ist ein bisschen wie beamen
Wie so oft gibt es einen aktuellen Anlass für diesen Post: Motte durfte gestern Autofahren. Meine Formulierung. Motte würde vermutlich eher sagen, dass sie gegen ihren deutlichen Wunsch auf Unterlassung gezwungen wurde, in dieses unheimliche, dunkle Ding einzusteigen, obwohl sie schließlich vier Beine (und sogar noch zwei Räder) hat, um sich von A nach B zu bewegen (es kam die menschliche Geheimwaffe zum Einsatz, für die mein Dackel noch keine wirksame Abwehr gefunden hat: tragen).
Nun ja, sie hat mir ihre Abneigung deutlich gezeigt: in Form ihres Mageninhalts, den sie unter diesen Umständen nicht bei sich halten konnte. Es tut mir immer wieder so unendlich leid, wenn ich sehe, wie sich der kleine Körper quält. Und ich freue mich so sehr, wenn sie dann aussteigen darf und – plopp – sofort begeistert davon ist, dass sie offenbar durch Zauberei direkt in den Wald gebeamt wurde. Alles Unwohlsein ist auf der Stelle aus dem Dackelhirn gestrichen – bis zur Rückfahrt.
Ich kenne nur wenige Dinge, in denen sich auch die in ihren Grundeigenschaften sonst oft so ähnlichen Dackel so gründlich unterscheiden, wie in der Akzeptanz oder Ablehnung von Autos.
„Jeder Jeck ist anders“, wie man in Köln sagt.
Drei Dackel begleiteten mein Leben bisher. Drei Dackel, die wirklich viele Gemeinsamkeiten hatten. Und im Punkt „Autofahren“ grundverschieden waren.
Hexe fuhr am liebsten im hinteren Fußraum unter dem Beifahrersitz mit (dies war zu einer Zeit, in der Autos auf den hinteren Sitzen weder Kopfstützen noch Sicherheitsgurte hatten und auch auf den vorderen Sitzen Anschnallen eher als unnötig galt – die lebenserfahrenen Leser unter Euch werden sich dunkel erinnern…) – um die Sicherheit eines popeligen Hundes machte sich damals erst recht noch niemand ernste Gedanken. Hexe liebte diese praktische Schlafgelegenheit so sehr, dass wir aufpassen mussten, damit der Hund für ein schnelles Nickerchen nicht im Vorbeigehen in ein (fremdes) geöffnetes Auto einstieg.
Maxi dagegen fand es von klein auf furchtbar, in die dunkle Höhle einsteigen zu müssen und wehrte sich mit allen vier krummen Beinen. Saß sie einmal drin, begann sie zu heulen wie ein Werwolf bei Vollmond. Meine Familie machte dann in Folge natürlich alles falsch, was man so falsch machen kann: wir vermieden wegen des unerträglichen Lärms Autofahrten – musste es dennoch sein, quatschten wir pausenlos auf Maxi ein und trösteten sie (für sie natürlich die Bestätigung der Richtigkeit ihres Verhaltens und ihrer Annahme, dass gerade etwas ganz Schlimmes passiert…). Unvermeidbar waren einzig die Fahrten zum Tierarzt. Die für den Dackel logische Folge: Autofahrten machen offenbar auch die Zweibeiner nervös und hektisch und enden immer mit unangenehmen Dingen wie Untersuchungen oder gar Spritzen.
Wir löffelten diese selbst eingebrockte Suppe 16 Jahre lang aus.
Motte hingegen reagierte von Anfang an wieder ganz anders: sie fügte sich mit hängenden Ohren in ihr Schicksal (der Chef hat gesagt…) – und übergab sich still.
Wir haben ziemlich viele, verschiedene Plätze im Auto ausprobiert: im Kofferraum, in einer Box an verschiedenen Positionen, im Fußraum hinten, im Fußraum vorne, auf der Rückbank, sogar (eigentlich verbotenerweise) auf dem Schoß des zweiten Chefs mit Fensterblick (nach der dritten, von dackeligem Mageninhalt neu designten Jeans stellte sich auch diese Möglichkeit als nicht zielführend heraus).
Da wir in einer eher ländlichen Gegend wohnen und das Auto für mich einfach wichtig ist, wollte ich nun auf gar keinen Fall einen „nicht-Kfz-kompatiblen“ Dackel in seinem Verhalten unterstützen. Außerdem sollte der Dackel doch natürlich mit in den Urlaub fahren! Also trainierten wir. Wir brauchten viele (trotz leeren Magens gequält bespuckte) Unterlagen und auch sehr viele unterschiedlich lange Autofahrten. Als besonders magenungünstig erwiesen sich Überland- und Stadtfahrten mit Kreiseln oder stopp-and-go wegen Ampeln. Mittlerweile fährt Motte zwar immer noch nicht gerne Auto (sobald das bekannte Klacken der Verriegelung ertönt, wird sie noch kleiner und bemüht sich – bisher zum Glück erfolglos -, sich auf der Stelle in Luft aufzulösen). Sie schafft es aber jetzt (meistens), den Mageninhalt bei sich zu behalten und die Fahrt, wenn auch nicht zu genießen, so doch wenigstens einigermaßen wohlbehalten zu überstehen. Meistens. Gestern nicht.
Natürlich betreibe ich auch Ursachenforschung. Eine Theorie besagt, dass es Hunde gibt, die die Schwingungen und Vibrationen, die bei einer Autofahrt entstehen, nicht vertragen, während sie auf andere (Zwei- und Vierbeiner) einfach nur beruhigend und einschläfernd wirken. Es gibt sogar mittlerweile spezielle (teure) Matten als Hundeunterlagen, die diese Vibrationen minimieren sollen. Vielleicht werde ich diese irgendwann einmal testen können.
Übrigens: auch Besuche beim Tierarzt haben wir trainiert und sind manchmal „nur so“ zum Arzt gefahren. Motte verbindet so zum Glück mit der Tierarztpraxis nicht nur unangenehme Erinnerungen, sondern auch Leckerchen, nette Menschen und sehr viel, einfach nur liebe Beachtung. Das kam mir bei den zeitweise sehr häufigen Besuchen nach dem Bandscheibenvorfall schon sehr zugute.
Dieser Dackel wird Autofahren nie lieben. Aber da Motte von Natur aus neugierig ist und gelernt hat, dass eigentlich immer seeehr interessante Ziele warten, fügt sie sich in ihr offensichtliches Schicksal (eine wirkliche Wahl hat sie ja nicht), so gut es geht. Nach einem Tag, der eine Autofahrt (und den anschließenden, spannenden Spaziergang) beinhaltete, ist sie völlig platt (auf dem Bild liegt sie übrigens auf dem Sofa, deren offizieller Eigentümer sie mittlerweile ist. Ein Hund gehört deiner Meinung nach nicht aufs Sofa? Dann schau mal hier: Des Dackels Refugium.)
Ich werde in meinem Leben nie ohne Hund (Dackel) sein und bin gespannt, welche Varianten zum Thema Autofahren noch auf mich warten.
Zunächst konzentriere ich mich auf den Herzenshund – es gibt bestimmt noch Dinge, die ich noch nicht ausprobiert habe, um Motte das Beamen zu erleichtern.
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